Heinrich Grenser, Dresden, ca.1790
Ebenholz, Grenadill oder Buchsbaum
6 oder 8 Silberklappen, 430 Hz
D- oder C-Fuß
Die
Entwicklung
dieser Flöte erfolgte
in enger Zusammenarbeit
mit dem Amsterdamer Flötisten
Marten Root, in dessen Besitz sich
auch das Original befindet. Es handelt sich
dabei um eine sechsklappige Ebenholzflöte mit
C-Fuß aus der Werkstatt des Dresdener Holzblas-
instrumentenmachers Heinrich Grenser. Mit ihrem kräftigen
und doch sehr charmanten und singendem Ton ist sie für das
klassische Flötenrepertoire bestens geeignet.
Wie bei den meisten Flöten dieser Zeit werden die Klappen nur für besonders exponierte Töne verwendet. Die Standardgriffe der Einklappenflöte behalten also weiterhin ihre Gültigkeit. Um aber bei der Verwendung der Klappen für die Finger ungünstige Griffkombinationen zu vermeiden, biete ich die Flöte standardmäßig mit einer zusätzlichen langen F-Klappe und einer C-Klappe am linken Mittelstück an. Diese Klappenausstattung ist vor allem an späteren Flöten Heinrich Grensers zu finden. Die Flöte ist aber selbstverständlich auch ohne die zusätzlichen Klappen und auf Wunsch auch mit D-Fuß erhältlich.
Für die Zierringe und die Kappe verwende ich ein neues, für meine Werkstatt entwickeltes Material. Mit seiner sehr hohen Dichte hat es ähnliche physikalische Eigenschaften wie echtes Elfenbein.
Klangbeispiel:
Wolfgang Amadé Mozart
Konzert für Flöte & Harfe
Andantino
Marten Root,
Traverso nach H.Grenser, 430Hz
Masumi Nagasawa, Harfe
Schönbrunn Ensemble
Foto: Ulrich Ehret
Fridtjof Aurin Traversflöten Düsseldorf